Am 17. Oktober 2024 sind bei einem Selbstmordanschlag in der Nähe der Polizeischule General Kahiye im Hamar-Jajab-Viertel von Mogadischu sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen, darunter sowohl Sicherheitskräfte als auch Zivilisten. Sechs weitere Personen wurden verletzt, wie die somalische Polizei mitteilte.
Der Angriff verursachte Panik in der unmittelbaren Umgebung, wie ein Zeuge gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Bisher hat keine Gruppe die Verantwortung für den Anschlag übernommen. Al-Shabaab, eine mit Al-Qaida verbundene Terrorgruppe, hat jedoch in der Vergangenheit zahlreiche Anschläge in Somalia verübt und wird als möglicher Drahtzieher vermutet.
Kontext: Die anhaltende Bedrohung durch Al-Shabaab
In den letzten Tagen führte die somalische Armee eine Offensive gegen Al-Shabaab in der zentralen Region Mudug durch, bei der 30 Kämpfer der Terrorgruppe getötet und 40 weitere verletzt wurden. Laut einer Erklärung des somalischen Informationsministeriums vom 19. Oktober gehörten zwei hochrangige Al-Shabaab-Kommandeure, Mohamed Bashir Muse und Madey Fodey, zu den Getöteten. Zudem wurden wichtige Stützpunkte der Gruppe zerstört.
Al-Shabaab, die seit Jahren in Somalia aktiv ist, wird von der somalischen Regierung und internationalen Kräften bekämpft. Die Gruppe ist für zahlreiche Anschläge verantwortlich, die sowohl Zivilisten als auch Sicherheitskräfte treffen, und stellt eine große Bedrohung für die Stabilität des Landes dar.