Das Treffen konzentrierte sich auf die Validierung und Unterzeichnung einer Erklärung sowie die Ernennung eines neuen politischen Führungsgremiums.
Kritik am ehemaligen Vorsitzenden
Während der Versammlung wurde ein fünfseitiges Dokument vorgestellt, das neun Vorwürfe gegen den scheidenden Präsidenten Martin Ziguélé auflistete. Diese umfassten unter anderem die Überschreitung der Amtszeit des politischen Büros, die Missachtung der Parteistatuten sowie die illegale Teilnahme an politischen Bündnissen wie der Coalition de l’opposition démocratique (C.O.D) 2020 und dem Bloc Républicain pour la Défense de la Constitution (BRDC).
Neuer Parteivorsitz und künftige Aufgaben
Gérard Deganendji wurde zum neuen Präsidenten des provisorischen politischen Büros gewählt. In seiner Antrittsrede versprach er, die organisatorischen Probleme der Partei anzugehen und die Parteistrukturen zu stärken. Sein Ziel ist es, die Partei auf die kommenden Wahlen vorzubereiten und den Kongress abzuhalten.
Der neue Vorstand hat die Aufgabe, eine Vorbereitungsmission für den Nationalen Politischen Rat (CPN) und den Parteikongress zu initiieren. Außerdem sollen die Parteistrukturen bis zur nächsten Wahl reorganisiert und die politischen Aktivitäten weitergeführt werden.