Ziel der Veranstaltung war es, den Dialog über Migration zu fördern und Lösungsansätze für die Herausforderungen dieses transnationalen Phänomens zu erarbeiten.
Seminarinhalte: Menschenrechte und der Schutz von Migranten
Das Seminar wurde von dem internationalen Experten Mohamed Ghali Ould Ayah geleitet, der die Migration in zwei Hauptkategorien unterteilte: notwendige Migration und opportunistische Migration. Er hob die enge Zusammenarbeit zwischen Spanien und Mauretanien hervor, insbesondere im Hinblick auf die Bekämpfung der irregulären Migration entlang ihrer atlantischen Küsten.
Me Ahmed Salem Ould Bouhoubeini, Vorsitzender der mauretanischen Nationalen Menschenrechtskommission (CNDH), betonte die Notwendigkeit, die Rechte der Migranten zu schützen. Er stellte mehrere Maßnahmen der CNDH vor, darunter die Bearbeitung von Beschwerden und die Verpflichtung zur Einhaltung der Menschenrechte, selbst im Kampf gegen irreguläre Migration.
Migration: Kampf gegen den internationalen Menschenhandel
Isselmou Ould Salihi informierte über die Mechanismen, die die mauretanische Regierung im Kampf gegen den Menschenhandel eingeführt hat. Dazu gehören eine kostenlose Notfallhotline, ein Hilfsfonds für die Opfer und eine Datenbank, die von einem dreisektoralen Team überwacht wird, um Beschwerden und Missbrauchsfälle im Zusammenhang mit Migration zu verfolgen.
Professor Cicero Morán Blanco, Experte für internationale Beziehungen und Sicherheit, beleuchtete die Migration als ein grenzüberschreitendes Problem. Dabei wurden auch die positiven und negativen Aspekte der Migration hervorgehoben, wobei der Schwerpunkt auf der Förderung von Investitionen in den Herkunftsländern lag, um die Ursachen der Migration zu bekämpfen.
Die Veranstaltung wurde von hochrangigen Beamten aus verschiedenen Bereichen begleitet, darunter Abdelkader Ould Ahmedou, Direktor der mauretanischen Diplomatischen Akademie, und weitere Verantwortliche, die in der Bekämpfung der irregulären Migration tätig sind.