Armee ergreift disziplinarische Maßnahmen gegen Rekruten

Die sambische Armee wird disziplinarische Maßnahmen gegen 17 Rekruten einleiten, die nach einer Auseinandersetzung mit Taxifahrern in Mufulira in gewaltsame Handlungen verwickelt waren. Dies gab Armee-Kommandeur Geoffrey Zyeele in einem Interview mit dem Zambia News and Information Services (ZANIS) bekannt.

Laut Generalleutnant Zyeele wurden die Rekruten durch eine Provokation der Taxifahrer zu ihren Handlungen getrieben. Obwohl er die Vorfälle als bedauerlich bezeichnete, rief er die Öffentlichkeit dazu auf, Provokationen gegenüber Armeeangehörigen – insbesondere gegenüber neuen Rekruten – zu unterlassen.

Rekruten haben Grenze überschritten

„Diese jungen Männer und Frauen beginnen gerade ihre Karriere, sind voller Energie und haben in diesem Fall die Grenze überschritten,“ erklärte Zyeele gegenüber der Agentur. Die Armee werde die Angelegenheit auf administrativer Ebene klären, da es sich bei den Betroffenen um frisch ausgebildete Rekruten handelt, die sich noch in der Übergangsphase zwischen dem zivilen Leben und ihrer neuen Rolle als Soldaten befinden.

„Wir verstehen ihre Situation, auch wenn wir ihre Handlungen nicht gutheißen,“ fügte Zyeele hinzu.

Generalleutnant Geoffrey Zyeele

Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen

Bei einem vorherigen Besuch bei dem Provinzminister von Central, Mwabashike Nkulukusa, äußerte Generalleutnant Zyeele Besorgnis über die wachsenden Bedrohungen der nationalen Sicherheit. Er nannte insbesondere illegale Einwanderer und illegalen Bergbau als zwei der Hauptprobleme, die Sambia betreffen.

„Es gibt Aktivitäten, die wir als Bedrohung einstufen, besonders im Zusammenhang mit Menschen aus Nachbarländern. Einige dieser Personen sitzen in unseren Haftanstalten, und es besteht die Notwendigkeit, ihre Hintergründe genauer zu untersuchen,“ so Zyeele. Der Kommandeur betonte, dass es im Interesse der nationalen Sicherheit unerlässlich sei, diese Personen und mögliche Verbindungen zu externen Gruppen besser zu überwachen.

Nationale Sicherheitsbedrohungen

Zyeele verwies auch auf Bedrohungen, die aus unterschiedlichen Quellen stammen, darunter auch die Auswirkungen des Klimawandels. Er warnte, dass mögliche Überschwemmungen weitere Katastrophen mit sich bringen könnten. Die rechtzeitige Weitergabe von Informationen sei entscheidend, um Katastrophenvorsorge und Schutzmaßnahmen zu erleichtern.

Provinzminister Nkulukusa äußerte sich ebenfalls besorgt über den Anstieg illegaler Einwanderer, die aus Ostafrika nach Sambia geschleust werden, mit dem Ziel, schließlich Südafrika zu erreichen. Zudem hob er das Problem von Jugendbanden hervor, die zunehmend sambische Gemeinden terrorisieren.

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