US-Präsident verschiebt Besuch in Angola

Der US-Botschafter in Angola, Tulinabo Mushingi, hat am Freitag in Luanda bestätigt, dass der geplante Besuch des US-Präsidenten Joe Biden in Angola aufgrund des Zyklons, der Florida getroffen hat, verschoben wurde.

Laut Mushingi wird der Besuch „geplant, sobald beide Seiten durch diplomatische Kanäle neue, spezifische Termine vereinbaren“. Der Botschafter äußerte sich nach einem Treffen mit dem angolanischen Staatspräsidenten João Lourenço, bei dem er auch von seiner zweijährigen diplomatischen Mission in Angola Abschied nahm. Mushingi bat die angolanische Bevölkerung, weiterhin daran zu glauben, dass Präsident Biden nach Angola kommen werde, was, so der Botschafter, „tatsächlich geschehen wird“.

Der Besuch des US-Präsidenten war ursprünglich für den Zeitraum vom 13. bis 15. Oktober 2024 angesetzt und war auf Einladung seines angolanischen Amtskollegen geplant. Aufgrund des Zyklons Milton, der die Region Florida betroffen hat, wird dieser jedoch nicht stattfinden.

Wirtschaftliche Unterstützung und Zusammenarbeit

Der US-Botschafter betonte die Unterstützung Angolas im wirtschaftlichen Sektor, insbesondere im Handel. Zudem bekräftigte er die Hilfe der USA für die angolanische Regierung in Bereichen wie gute Regierungsführung, den Kampf gegen Korruption und die Schaffung einer demokratischeren und inklusiveren Gesellschaft.

Mushingi sprach auch über den Lobito-Korridor, in den die US-Regierung ursprünglich 250 Millionen US-Dollar investiert hatte, wobei diese Summe mittlerweile auf 553 Millionen US-Dollar gestiegen ist.

In Bezug auf die Investitionen seines Landes in Angola stellte der Botschafter klar, dass diese in erneuerbare Energien, Digitalisierung, Minenräumung, Gesundheit, Telekommunikation, maritime Sicherheit, Cybersicherheit, den Kampf gegen Wildtierhandel und die Professionalisierung des Militärs fließen.

Stabile Beziehungen zwischen Angola und den USA

Die Beziehungen zwischen Angola und den Vereinigten Staaten haben sich seit 2002 gut entwickelt. Heute gibt es eine solide Basis für die Zusammenarbeit, insbesondere in den Bereichen Energie, Wirtschaft und Handel, Bildung, Kultur, Gesundheit sowie Verteidigung und Sicherheit.

Die US-amerikanische Unterstützung für Angola zeigt sich nicht nur in finanziellen Mitteln, sondern auch in der Bereitschaft, das Land bei der Erreichung von Frieden und Sicherheit in Afrika zu unterstützen.

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