Sierra Leone stärkt Cybersicherheit

Mit der offiziellen Einführung des National Cyber Security Incident Response Teams (CSIRT) und des Nationalen Digital Forensik Labors in Freetown am 14. Januar 2025 hat Sierra Leone einen bedeutenden Schritt in Richtung eines sichereren digitalen Umfelds gemacht. Die Veranstaltung, die im Hauptsitz des Nationalen Cybersicherheitskoordinationszentrums (NC3) stattfand, symbolisiert den Fortschritt des Landes im Bereich der Cybersicherheit und markiert einen Meilenstein in den Bemühungen um digitale Resilienz in der Region.

Zusammenarbeit für mehr digitale Sicherheit

Die Ministerin für Kommunikationstechnologie und Innovation, Salima Bah, betonte in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung von Zusammenarbeit, um den Herausforderungen der Cybersicherheit zu begegnen. Sie hob hervor, dass das Ministerium eng mit dem Zentrum zusammenarbeiten werde, um ein sichereres digitales Umfeld in Sierra Leone zu schaffen.

Botschafter Harouna Moussa, der Resident Representative der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) in Sierra Leone, vertrat den ECOWAS-Kommissar für Infrastruktur, Energie und Digitalisierung, Sediko Douka. In seiner Ansprache wies Moussa darauf hin, dass Cyberkriminalität zu den am schnellsten wachsenden Bedrohungen in Afrika gehöre. Die Einführung des nationalen CSIRT und des Digitalen Forensik Labors sei ein entscheidender Schritt, um Cyberbedrohungen zu bekämpfen, Straftaten zu untersuchen und kritische Infrastrukturen zu schützen.

Fortschritte durch regionale und internationale Partnerschaften

Die Initiative in Sierra Leone spiegelt den wachsenden Fokus des Landes auf digitale Transformation und Cybersicherheit wider. Unterstützt durch Partner wie die Europäische Union, Deutschland und die Weltbank konnte das Land wichtige Fortschritte erzielen. Die Bemühungen stehen im Einklang mit dem ECOWAS-Rahmenwerk für Cybersicherheit, das in die nationalen Strategien integriert wurde.

Breite Unterstützung bei der Einführungszeremonie

Unter den Anwesenden der Zeremonie befanden sich hochrangige Vertreter, darunter die Minister für Kommunikationstechnologie und Innovation sowie Information und Bürgererziehung, der Generalinspektor der Polizei, der Oberste Richter und Delegierte von ECOWAS. Auch Repräsentanten der nationalen Sicherheitsbehörde, der Justiz, der Europäischen Union und der britischen Hochkommission waren vertreten. Ihre Anwesenheit unterstrich die Bedeutung der Initiative und die breite Zusammenarbeit, die zu diesem Erfolg führte.

Die Einführung des CSIRT und des Forensik Labors unterstreicht Sierra Leones Engagement für eine sichere digitale Zukunft und die Stärkung des Bewusstseins für Cybersicherheitsrisiken.

ECOWAS bekräftigte seine Unterstützung für die Entwicklung einer widerstandsfähigen digitalen Infrastruktur in der Region. Ziel ist es, Innovation, Vertrauen und Sicherheit im digitalen Raum zu fördern und gleichzeitig die kollektive Vision für eine nachhaltige digitale Entwicklung voranzutreiben.

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