Laut Uganda Radio Network, am Donnerstag versammelten sich Stammesälteste und Jugendvertreter aus Bugisu auf dem Gelände der BCU-Fabrik, um ihrem Unmut über den geplanten Zusammenschluss der Uganda Coffee Development Authority (UCDA) mit dem Ministerium für Landwirtschaft Ausdruck zu verleihen. Die Demonstranten hielten Plakate mit Botschaften, die ihre Ablehnung des Vorhabens verdeutlichten, in der Hoffnung, die Entscheidungsträger auf die möglichen negativen Auswirkungen dieser Fusion aufmerksam zu machen.
Auflösung der Uganda Coffee Development Authority besorgt Experten
Professor Kiboma Gimuyi, Vorsitzender des Bugisu Elders Forum, betonte die bedeutenden Beiträge der UCDA zur Verbesserung der Kaffeequalität und zur Stärkung der Kaffee-Wertschöpfungskette in Uganda. In seinen Ausführungen warnte er, dass die Auflösung der UCDA schwerwiegende Schäden für die ugandische Kaffeeindustrie nach sich ziehen könnte. „Die UCDA spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Kaffees in Uganda. Ihre Auflösung könnte die Standards, die wir in den letzten Jahren erreicht haben, gefährden“, erklärte er.
Retired Bishop Wabulakha unterstützte die Anliegen der Demonstranten und erkannte zwar einige Schwächen innerhalb der UCDA an, argumentierte jedoch, dass es effektiver sei, diese direkt anzugehen, anstatt die Behörde mit dem Landwirtschaftsministerium zu fusionieren. Er äußerte Bedenken, dass das Ministerium möglicherweise nicht über die erforderliche Expertise verfüge, um spezifische Angelegenheiten des Kaffeeanbaus zu verwalten.
Wilson Lukaye, der männliche Jugendvertreter von Mbale City, unterstrich die essenzielle Rolle des Kaffees für die Lebensgrundlage junger Menschen in Uganda. Er betonte, dass die UCDA für die Kaffee-Wertschöpfungskette von entscheidender Bedeutung sei und stellte klar, dass die Jugend des Bugisu stark gegen den Vorschlag der Fusion ist. „Der Kaffeeanbau ist nicht nur eine Einkommensquelle; er ist Teil unserer Kultur und Identität. Wir können es uns nicht leisten, diese Institution zu verlieren“, sagte er.