Diese Mittel sollen speziell zur Unterstützung von Sparkassen (SACCOs) für muslimische Frauen verwendet werden und sind Teil des Themas „Die Rolle der muslimischen Frauenführerinnen in der sozioökonomischen Transformation“.
Präsident Musevenis Engagement für Muslime und Frauen
„Ich werde jetzt 1 Milliarde UGX mobilisieren und eine weitere Milliarde im Juli nächsten Jahres für die SACCOs der muslimischen Frauen bereitstellen“, erklärte Museveni und unterstrich das Engagement der Regierung für die Stärkung von Frauen. Während seiner Ansprache würdigte er die Initiativen des Uganda Muslim Supreme Council (UMSC) zur Förderung muslimischer Frauen, insbesondere durch die Gründung des Nationalen Rates der muslimischen Frauen Ugandas.
Ein weiterer Schwerpunkt von Musevenis Rede war die Unterstützung der Gründung einer Islamischen Universität in Uganda (IUIU). Er betonte, dass die Existenz einer islamischen Institution nicht bedeutet, dass Uganda ein islamisches Land wird, sondern lediglich die Anerkennung einer bedeutenden muslimischen Bevölkerung darstellt. Der Präsident forderte die muslimischen Frauen auf, die Regierungsprogramme wie das Parish Development Model (PDM) und Emyooga aktiv zu nutzen, um Armut zu bekämpfen. „Jede Gemeinde erhält Mittel, und ich ermutige Sie, Ihre Talente zu vervielfachen“, sagte er und versicherte, dass die Regierung sich um zugängliche finanzielle Unterstützung bemüht.
Forderungen nach Unterstützung und Inklusion
Hajjat Sophia Kenyangi Safina, die Vorsitzende des Nationalen Rates der muslimischen Frauen, ermutigte die Regierung zur Unterstützung von Projekten zur Verbesserung der Lebensbedingungen von gewöhnlichen Muslimen, insbesondere in der landwirtschaftlichen Entwicklung. „Ihr Engagement ist entscheidend für den Erfolg unserer Initiativen“, sagte sie und forderte eine verstärkte Unterstützung von Regierungsseite.
Darüber hinaus kündigte Kenyangi eine bahnbrechende Initiative zur Digitalisierung des Managements von SACCOs für muslimische Frauen an. „Dieses zentrale digitale System wird eine Echtzeitverfolgung der Bedürfnisse und Abläufe ermöglichen und die Transparenz und Effizienz verbessern“, erklärte sie. Diese Initiative wird als wichtig erachtet, um den Herausforderungen zu begegnen, mit denen muslimische Frauen konfrontiert sind, wie z. B. der eingeschränkten Zugänglichkeit zu beruflicher Bildung und finanzieller Ausgrenzung.
Reaktionen aus der Gemeinschaft und der Regierung
Vizepräsidentin Jessica Alupo lobte die Einheit und Resilienz der muslimischen Gemeinschaft und betonte, dass Eigenschaften wie Fleiß, Frieden und Mitgefühl integrale Bestandteile des Islams seien. Sein Eminenz Sheikh Shaban Ramadhan Mubaje, der Mufti von Uganda, hob die Entwicklung der UMSC hervor, die die Beiträge von Frauen in der Gesellschaft anerkennt. „Unsere Verfassung wurde geändert, um Frauen einen Platz in den öffentlichen Angelegenheiten zu ermöglichen, was Ihr Exzellenz unterstützt hat“, sagte er und signalisierte damit einen Wandel hin zu mehr Inklusivität.
Die National Chairperson der UMSC, Prof. Dr. Muhammad Lubega Kisambira, bekräftigte das Engagement, gemeinsam mit der Regierung den sozioökonomischen Status der Ugander zu verbessern. Hajjat Sophia Kenyangi Safina, die Vorsitzende des National Muslim Women Council, betonte, dass der Rat eine transformative Kraft innerhalb der Gesellschaft symbolisiert. „Wir sind nicht nur Teilnehmer; wir sind Führer, die diesen Prozess vorantreiben“, sagte sie und erkannte die bedeutenden Beiträge muslimischer Frauen in verschiedenen Sektoren an. Sie forderte fortgesetzte Unterstützung von der Regierung für Projekte zur Verbesserung der Lebensbedingungen gewöhnlicher Muslime, insbesondere in der Landwirtschaft.
„Wir sind nicht nur Teilnehmer; wir sind Führungspersönlichkeiten, die diese Reise vorantreiben“, sagte Hajjat Kenyangi, was die zunehmend aktive Rolle von muslimischen Frauen in Führungspositionen unterstreicht.
Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Frauen
Trotz der positiven Entwicklungen wies Kenyangi auf die anhaltenden Herausforderungen hin, denen muslimische Frauen gegenüberstehen, wie z.B. der eingeschränkte Zugang zu Ausbildung und finanzieller Unterstützung. Sie appellierte an die Regierung und Entwicklungspartner, diese Barrieren abzubauen, um eine vollständige Teilnahme an Ugandas Entwicklung sicherzustellen.