Marokkos Polizeichef stärkt Sicherheitskooperation mit Spanien und Deutschland

Der Generaldirektor der Nationalen Sicherheit und Territorialüberwachung Marokkos, Abdellatif Hammouchi, traf sich mit seinen spanischen und deutschen Amtskollegen, um die Sicherheitskooperation zu intensivieren.

Abdellatif Hammouchi, Leiter der marokkanischen Generaldirektionen für Nationale Sicherheit (DGSN) und Territorialüberwachung (DGST), führte vom 28. bis 29. Januar eine Delegation hochrangiger Sicherheitsbeamter nach Spanien. Ziel der Reise war die Vertiefung der bilateralen und trilateralen Sicherheitszusammenarbeit mit Spanien und Deutschland.

Stärkung der marokkanisch-spanischen Zusammenarbeit

Im Rahmen bilateraler Gespräche mit dem Generaldirektor der spanischen Nationalpolizei wurden Fortschritte in der Partnerschaft zur Bekämpfung von Terrorismus, Extremismus und grenzüberschreitender Kriminalität hervorgehoben. Themen wie illegale Migration, Drogenhandel, Cyberkriminalität und Sicherheitsfragen im Sport standen dabei im Mittelpunkt.

Die Gespräche betonten die Bedeutung gemeinsamer Operationen, die bereits erfolgreich Bedrohungen durch terroristische Netzwerke neutralisiert haben. Marokkanische und spanische Experten erörterten außerdem neue Ansätze zur Bekämpfung von Menschenhandel, finanzieller Kriminalität und Cyberangriffen sowie Möglichkeiten, gemeinsame Ermittlungs- und Einsatzteams einzurichten.

Ein zentrales Thema war die Zusammenarbeit im Hinblick auf die gemeinsame Organisation der FIFA-Weltmeisterschaft 2030, bei der Marokko, Spanien und Portugal Gastgeber sein werden. Beide Länder planen die Einrichtung eines gemeinsamen Sicherheitsausschusses, um potenzielle Sicherheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.

Trilaterale Sicherheitskooperation mit Deutschland

Zusätzlich zu den bilateralen Gesprächen fand ein trilaterales Treffen zwischen Hammouchi, dem Generaldirektor der spanischen Nationalpolizei und dem Präsidenten der deutschen Bundespolizei statt.

Ziel war die Stärkung der Sicherheitszusammenarbeit zwischen den drei Ländern, insbesondere bei der Bekämpfung von Terrorismus, Menschenhandel, organisiertem Verbrechen und Cyberbedrohungen.

Besonderer Fokus lag auf dem Austausch von Fachwissen und Best Practices zur Sicherung internationaler Sportveranstaltungen. Vorbereitungen auf die FIFA-Weltmeisterschaft 2030 standen dabei im Vordergrund.

Die Delegationen unterstrichen die Notwendigkeit, die regionale und internationale Sicherheitskooperation zu intensivieren, um auf wachsende Bedrohungen angemessen zu reagieren.

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