Leiche des Attentäters wurde geschändet – Präsident bleibt weiter verschwunden

Die plötzliche Abwesenheit von Präsident Azali Assoumani seit dem Vorfall am 13. September in Salimani sorgt für zunehmende Besorgnis und Spekulationen.

Der Präsident, der am Sonntagabend am Maoulid, den Festlichkeiten anlässlich des Geburtstags des Propheten, teilnehmen sollte, erschien nicht zu diesem wichtigen Ereignis. Nur seine engste Familie und sein Arzt waren anwesend, ohne dass eine offizielle Erklärung zu seiner Abwesenheit abgegeben wurde.

Widersprüchliche Gerüchte

Es kursieren Gerüchte über den Gesundheitszustand und den Aufenthaltsort des Präsidenten. Einige Quellen behaupten, dass Azali heimlich nach Belgien gereist sei, während andere sagen, er könnte sich noch in seinem Wohnsitz in İtsandra aufhalten.

Hintergrund des Vorfalls

Der Präsident soll seine Sicherheitskräfte angewiesen haben, den jungen Mann, der ihn angegriffen hatte, nicht zu misshandeln. Berichten zufolge soll Azali bei der Festnahme des Angreifers darum gebeten haben, diesen schonend zu behandeln. Sollte der Angreifer tatsächlich exekutiert worden sein, könnte dies Fragen über mögliche Befehlsverweigerungen innerhalb des Militärs aufwerfen und zusätzliche Komplikationen im Kommando verursachen.

Tragische Entdeckung

Am 16. September entdeckte die Familie von Ahmed Abdou, einem 24-jährigen Gendarmen, der als „Fanou“ bekannt war, den verstümmelten Körper ihres Sohnes nach dessen Festnahme wegen eines Angriffs auf den Präsidenten. Trotz des Verbots der Regierung, das Waschritual durchzuführen, öffnete die Familie den Leichnam und fand einen Körper vor, der Spuren schwerer Folter aufwies: Nase und Ohren abgeschnitten, Beine aufgeschlitzt und Zähne ausgezogen.

Repression und Aufrufe zur Gerechtigkeit

Die Repression verstärkte sich, als Bilder des gefolterten Körpers in sozialen Medien geteilt wurden. Die Angehörigen von Ahmed, einschließlich seines Bruders und seines Vaters, wurden festgenommen. Diese Situation hat die Forderungen nach Gerechtigkeit der Familie und der Gemeinschaft verstärkt und drängt auf Antworten zu den Umständen von Ahmeds Festnahme und Tod.

Interne Spannungen und Unsicherheiten

Die Situation bleibt unklar, und die Bevölkerung der Komoren fragt sich über das Schicksal des Präsidenten und mögliche interne Spannungen. Die Abwesenheit des Präsidenten zusammen mit den tragischen Ereignissen rund um den Angreifer wirft Schatten auf die politische und soziale Stabilität des Landes.

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Die Komoren stehen derzeit im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte, die das Land tief erschüttert. Auslöser ist der Tod des jungen Soldaten Ahmed Abdou, auch bekannt als Fanou, der unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Nachdem Fanou den Präsidenten Azali Assoumani bei einem Angriff mit einem Messer verletzt hatte, wurde er von der Präsidentengarde verhaftet. Wenige Stunden später war er tot – ohne Gerichtsverfahren oder Aufklärung der Umstände.
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