Herausforderungen der angolanischen Diaspora in Deutschland

Die langen Wege zum Zugang zu konsularischen Dienstleistungen stellen eine erhebliche Herausforderung für die angolanische Gemeinschaft in Deutschland dar.

Diese Problematik der angolanischen Diaspora wurde am Dienstag, dem 25. Oktober 2024, während eines Treffens mit dem Staatssekretär für Internationale Zusammenarbeit und Angolanische Gemeinschaften des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten, Domingos Vieira Lopes, angesprochen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur „Jornal de Angola“ (JA Online) in einem offiziellen Statement des MIREX.

Konsularische Zugänglichkeit und Community-Bedürfnisse

Die Schließung des Konsulats der Republik Angola in Frankfurt hat dazu geführt, dass viele Angolaner weite Strecken zurücklegen müssen, um die benötigten konsularischen Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Etwa 80 % der angolanischen Gemeinschaft in Deutschland wohnen in dieser Region, wodurch die Notwendigkeit, auf Dienstleistungen zuzugreifen, noch dringlicher wird.

Laut dem Staatssekretär werden derzeit geeignete Lösungen erarbeitet, um diese Situation zu verbessern.

Erwartungen und Anregungen der angolanischen Gemeinschaft

Während des Treffens präsentierte Domingos Vieira Lopes auch einen Überblick über die Maßnahmen der Regierung, die auf das Wohlergehen sowie die soziale, wirtschaftliche und politische Entwicklung der angolanischen Diaspora abzielen. Er notierte die zahlreichen Anliegen und Erwartungen der Gemeinschaft, insbesondere die Verzögerungen bei der Ausstellung von Pässen und anderen persönlichen Dokumenten.

Diese Initiative, die von der Gemeinschaft positiv aufgenommen wurde, fand im Rahmen einer Tour des Staatssekretärs durch verschiedene europäische Hauptstädte statt. Ziel dieser Reise ist es, die Fragen der internationalen Zusammenarbeit und die Belange der angolanischen Gemeinschaften im Ausland zu erörtern.

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