Die Wahlbeobachtungsmission der Europäischen Union (MOE EU) hat am Freitag, den 13. September, die Entsendung von 32 Wahlbeobachtern in alle Provinzen Mosambiks angekündigt. Diese Maßnahme erfolgt im Rahmen der VII. allgemeinen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen sowie der IV. Wahlen für die Provinzversammlungen und Gouverneure, die für den 9. Oktober 2024 geplant sind.
Margarida Alves, stellvertretende Leiterin der Mission, erläuterte, dass die 32 langfristigen Beobachter aus 16 verschiedenen Ländern stammen und noch am selben Tag ihre Beobachtungen beginnen werden. Diese Beobachter gehören zu einer größeren Gruppe von über 150, die den gesamten Wahlprozess überwachen werden.
Die Beobachter haben bereits ein umfassendes Training über das Wahlverfahren in Mosambik absolviert, das den politischen Kontext, das rechtliche Umfeld und alle relevanten Aspekte der Wahl und Auszählung umfasste. Vor Ort werden sie mit lokalen Behörden und der Zivilgesellschaft in Kontakt treten und die Wahlkampagnen verfolgen. Ihre Berichte werden an das zentrale Team in Maputo weitergeleitet, das diese Informationen für die vorläufige Erklärung verwenden wird, die zwei Tage nach dem Wahltag veröffentlicht wird.
Margarida Alves betonte, dass die MOE EU eine konsistente Beobachtungsmethodik anwendet, die sich über die letzten 20 Jahre bewährt hat. Diese Methodik ist darauf ausgelegt, umfassende und unparteiische Analysen des Wahlprozesses zu ermöglichen.
Zur Sicherheit der Beobachter erklärte Alves, dass deren Sicherheit und Präsenz vor Ort höchste Priorität haben. Die Mission hat auch ein Team nach Cabo Delgado entsandt, um die Sicherheitslage in den ersten Wochen zu überwachen.