Dr. Nalukui Milapo, Vorsitzende des Wahlreform-Technischen Ausschusses, forderte die Einwohner der Copperbelt-Provinz auf, sich aktiv an den Gesprächen zu beteiligen und Vorschläge zur Verbesserung der Wahlgesetze einzureichen. Der Ausschuss hält derzeit öffentliche Anhörungen in Ndola ab, um die Meinungen der Bevölkerung zu sammeln.
Ein inklusiver Ansatz für zukünftige Wahlen
Während der Eröffnung der Anhörung in Ndola betonte Dr. Milapo, dass die Konsultationen letztlich in Lusaka fortgeführt werden, wo die gesammelten Beiträge aus allen Landesteilen berücksichtigt werden. Die Kommission setzt auf einen inklusiven Prozess, bei dem auch jene Stimmen gehört werden, die nicht persönlich an den Anhörungen teilnehmen können. Beiträge können beispielsweise per E-Mail oder über den Gemeindesekretär eingereicht werden.
„Die Reformen zielen nicht nur darauf ab, vergangene Herausforderungen zu adressieren, sondern auch zukünftige Wahlen transparenter und fairer zu gestalten,“ so Dr. Milapo.
Wahlreformen als Grundlage der Demokratie
Laut Maleod Nyirenda, dem Wahlleiter der Provinz Copperbelt, wurde der Technische Ausschuss zur Überarbeitung der Wahlgesetze von der Wahlkommission Sambias eingerichtet, um sicherzustellen, dass die Wahlprozesse in Sambia den höchsten Standards an Transparenz, Effizienz und Fairness entsprechen. „Wahlen sind die Grundlage jeder Demokratie,“ betonte Nyirenda, und es sei daher wichtig, die Ansichten der Bürger in die Reformen einzubeziehen.
Einwohner von Ndola, wie etwa David Simutowe, nutzten die Gelegenheit, um Vorschläge zu unterbreiten. Simutowe regte an, einige Wahlkreise, wie beispielsweise Ndola Central, zu unterteilen, um die Entwicklung in unterversorgten Gebieten wie Dag Hammarskjöld voranzutreiben. Er verwies auf das Beispiel von Shangombo, das nach der Aufteilung aus dem Wahlkreis Senanga eine erhebliche Verbesserung der Infrastruktur erfahren habe.