In Algerien fand am Samstag eine Gedenkveranstaltung zu Ehren des getöteten Hamas-Führers Yahya Sinwar statt, der am 16. Oktober 2024 bei einem israelischen Angriff im südlichen Gazastreifen getötet wurde. Die Zeremonie wurde vom Mouvement de la société pour la paix (MSP) organisiert und soll die tiefe Solidarität unterstreichen, die der palästinensischen Sache in Algerien entgegengebracht wird.
Teilnahme politischer und ziviler Vertreter
Die Veranstaltung in Alger war gut besucht, darunter der Präsident des MSP, Abdelaali Hassani Cherif, weitere Mitglieder des Movements, Parlamentarier und Vertreter der Zivilgesellschaft. Auch Delegierte des palästinensischen Hamas-Bewegung nahmen an der Zeremonie teil.
In seiner Ansprache bezeichnete Hassani Cherif die palästinensische Sache als eine „zentrale Angelegenheit“ und würdigte die Opfer des palästinensischen Volkes. Er betonte die Bedeutung der Führungsfiguren des Widerstands, einschließlich des „Märtyrers“ Yahya Sinwar. Außerdem kritisierte er die Haltung mehrerer arabischer Staaten, darunter die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und Marokko, im Umgang mit Israel.
Worte des Hamas-Vertreters in Algerien
Azzedine Al-Rantissi, der Medienverantwortliche des Hamas-Büros in Algerien, lobte Sinwar und bezeichnete ihn als Helden, der bis zu seinem letzten Atemzug für die Freiheit Palästinas gekämpft habe. Sinwars Tod habe bei vielen in Algerien und darüber hinaus ein Gefühl der Solidarität und des Zusammenhalts ausgelöst.