Kameruns Präsident Paul Biya kehrt nach wochenlanger Abwesenheit zurück

Nach fast sieben Wochen Abwesenheit ist der 91-jährige Präsident von Kamerun, Paul Biya, am 21. Oktober 2024 nach Kamerun zurückgekehrt. Biya, der seit über 40 Jahren an der Macht ist, landete am Nsimalen Internationalen Flughafen in Yaoundé, nachdem er sich in Genf aufgehalten hatte.

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Seine lange Abwesenheit hatte Spekulationen über seinen Gesundheitszustand ausgelöst, insbesondere da er an mehreren wichtigen internationalen Treffen nicht teilgenommen hatte. Gerüchte über seinen Tod verbreiteten sich rasch in sozialen Medien, wurden jedoch von Regierungsvertretern dementiert. Der Innenminister verbot zudem öffentliche Diskussionen über den Gesundheitszustand des Präsidenten, was von Medien als Versuch der Einschüchterung gewertet wurde.

Die Rückkehr Biyas erfolgt nur ein Jahr vor den nächsten Präsidentschaftswahlen. Die Regierung beabsichtigt, ihre langjährige Herrschaft fortzusetzen, obwohl Biyas Abwesenheit weiterhin Fragen über die Zukunft der politischen Führung Kameruns aufwirft.

Laut Berichten der Nachrichtenagentur RNA hatte der Präsident zuletzt den Afrika-China-Gipfel am 8. September in Peking besucht, doch seither war er aus der Öffentlichkeit verschwunden. Seine erneute Präsenz in Kamerun signalisiert jedoch, dass er bereit ist, weiterhin eine zentrale Rolle in der Politik des Landes zu spielen.

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