Die Zeitspanne zwischen der Attacke und seinem öffentlichen Auftritt hatte zu Spekulationen über seinen Gesundheitszustand und seine Anwesenheit in den Komoren geführt.
Wichtige Entwicklungen nach der Attacke vom 13. September
Laut Berichten der Nachrichtenagentur Comores Infos zeigten aufgenommene Videos, wie der Präsident mit dem Verteidigungsminister scherzt, was Lachen unter den Anwesenden auslöste. Die Verletzung, die ihm zugefügt wurde, betraf nicht sein Auge, sondern liegt direkt darüber. Dies lässt darauf schließen, dass er in der Lage ist, sich frei zu bewegen und seine Amtsgeschäfte zu führen, was die Bedenken hinsichtlich seiner Regierungsfähigkeit nach dem Vorfall mildert.
Première apparition d’Azali Assoumani depuis son agression@afpfr @PR_AZALI pic.twitter.com/cyD1ggAwVf
— Oubeidillah Mchangama (@OMchangama) 19. September 2024
Rückkehr zur Normalität in der Präsidentschaft
Diese öffentliche Rückkehr ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer Normalisierung der politischen Situation auf den Komoren nach den turbulenten Tagen, die auf den Angriff folgten. Sie signalisiert sowohl für die Bevölkerung als auch für die politischen Akteure eine Rückkehr zur Stabilität und zum alltäglichen politischen Leben.
Repression gegen Journalisten nach dem Angriff
Gleichzeitig berichten Medien über eine Welle von Repressionen gegen Journalisten, die nach dem Vorfall einsetzte. In den Tagen nach dem Angriff wurden kritische Stimmen und Berichterstatter, die über die Umstände der Attacke und die darauf folgenden Ereignisse berichteten, ins Visier genommen. Insbesondere die Berichterstattung über den Tod des mutmaßlichen Angreifers, der innerhalb von 24 Stunden nach seiner Festnahme starb, hat zu einer verstärkten Verfolgung von Journalisten geführt.
Karim Ahmad, ein Journalist der CDN, wurde aufgrund seiner Berichterstattung über die Beerdigung des Angreifers von den Behörden einberufen. Abdallah Agwa wird gesucht, weil er Details zur vermeintlichen Folter des Angreifers veröffentlicht hat, die den offiziellen Versionen widersprechen. Diese Vorfälle unterstreichen die gefährliche Lage für Journalisten in den Komoren, die zunehmend zwischen dem Drang, die Wahrheit zu berichten, und der Repression durch den Staat stehen.