Diese Maßnahme erfolgt im Vorfeld der für den 9. Oktober angesetzten allgemeinen Präsidentschafts-, Parlaments- und Provinzversammlungswahlen. Paulo Cuinica, Sprecher der CNE, gab bekannt, dass die Schulungen landesweit stattfinden und zunächst die Mitglieder der Provinzkommissionen und danach die Mitglieder der Distriktskommissionen umfassen werden.
Cuinica betonte die Dringlichkeit dieser Schulungen, da die Wahlen kurz bevorstehen. „Es bestand die Notwendigkeit, unsere Mitglieder zu befähigen, um alle Wahlvorgänge bis hin zur Übergabe des Prozesses an den Nationalen Rat zu bewältigen“, erklärte er. Ziel sei es, den Mitgliedern der Unterstützungsorgane das nötige Wissen zu vermitteln, um den Wahlprozess ordnungsgemäß durchzuführen.
Finanzierungsprobleme und organisatorische Herausforderungen
Obwohl die CNE mit einem Haushaltsdefizit konfrontiert ist, versicherte Cuinica, dass die Wahlvorbereitungen voranschreiten. Die anfallenden Kosten würden in Phasen abgedeckt, während die notwendigen Mittel nach und nach bereitgestellt werden. „Wir arbeiten eng mit dem Ministerium für Wirtschaft und Finanzen zusammen, und es wird uns zugesichert, dass alle Probleme schrittweise gelöst werden“, fügte er hinzu.
Einige Verzögerungen, etwa bei der Bezahlung der Wahlhelfer, seien noch vorhanden, aber diese würden bald behoben. Materialien wie Wahlurnen und Wahlkabinen seien bereits an die Provinzen verteilt worden, und fehlende Stimmzettel würden in den nächsten ein bis zwei Wochen eintreffen.
Positive Bilanz der Wahlkampagne
Trotz einiger Zwischenfälle während der laufenden Wahlkampagne bewertete Cuinica die erste Hälfte der Kampagne als positiv. Im Vergleich zu früheren Wahlen sei die Anzahl der Vorfälle deutlich geringer. „Obwohl es hier und da zu Zwischenfällen gekommen ist, ziehen wir insgesamt eine sehr positive Bilanz. Die derzeitigen Vorfälle sind nicht so schwerwiegend wie in der Vergangenheit“, sagte er.