Unity Day in Simbabwe: Präsident Mnangagwan verteilt 1000 Ziegen

Zum Unity Day betonte Präsident Emmerson Mnangagwa die Fortschritte, die Simbabwe durch nationale Einheit und gemeinsame Ziele erzielt hat. Er hob hervor, dass Einheit, Frieden und Liebe die treibenden Kräfte hinter der Transformation des Landes unter der „Zweiten Republik“ sind.

„Durch Zusammenhalt und ein gemeinsames Ziel erleben wir sichtbare Fortschritte in jedem Bereich der Wirtschaft – Dorf für Dorf, Bezirk für Bezirk, und Sektor für Sektor“, sagte Präsident Mnangagwa. Er bekräftigte das Engagement des Landes für die Vision 2030 und fügte hinzu: „Stein für Stein und Schritt für Schritt gehen wir unbeirrt voran.“

Einheit als Grundlage der Nation

Der Unity Day markiert 37 Jahre seit der Unterzeichnung des Unity Accord, der politische Gewalt in Simbabwe beendete und die Grundlage für nationale Versöhnung schuf. Präsident Mnangagwa rief die Bevölkerung dazu auf, Werte wie Selbsthass, Tribalismus und Regionalismus abzulehnen, die er als Hindernisse für den Fortschritt bezeichnete.

Er lobte die Widerstandsfähigkeit Simbabwes angesichts äußerer Herausforderungen: „Die zahlreichen Angriffe und das schlechte Willens, denen wir über die Jahre ausgesetzt waren, zielten darauf ab, uns zu spalten. Doch die Menschen dieser großen Nation sind standhaft geblieben.“

Landreform und wirtschaftliche Ermächtigung

Ein Höhepunkt der diesjährigen Feierlichkeiten war die Ausgabe von Eigentumsurkunden an die Empfänger des Landreformprogramms. Über 23.500 A2-Farmer und 360.000 A1-Farmer erhielten Dokumente, die das wirtschaftliche Potenzial ihres Landes freisetzen sollen.

„Die Feierlichkeiten zum Unity Day sind auch eine Bestätigung, dass das Land unwiderruflich bei seinen Menschen ist und die Menschen mit ihrem Land verbunden sind“, sagte der Präsident.

Appell zur Reflexion und zum Handeln

Präsident Mnangagwa rief die Bevölkerung dazu auf, die Errungenschaften Simbabwes zu reflektieren und sich erneut der nationalen Entwicklungsphilosophie „Nyika inovakwa nevene vayo“ (Ein Land wird von seinen Bewohnern aufgebaut) zu verpflichten. Er zeigte sich zuversichtlich, dass Vision 2030 – ein Weg zu einer wohlhabenden oberen Mittelstandsgesellschaft – durch Einheit und Engagement Wirklichkeit werden kann.

Ermächtigung durch die First Lady

Ergänzend zu den nationalen Initiativen verteilte First Lady Auxillia Mnangagwa im Rahmen des „Goat Pass-On Programme“ 1.000 Ziegen an Frauen in Masvingo. Dieses Projekt, Teil der „Agric4She“-Bewegung, soll die Selbstständigkeit fördern und die Lebensbedingungen in ländlichen Gebieten verbessern.

„Das Goat Pass-On Programme symbolisiert nicht nur den Aufbau von Vermögenswerten, sondern unseren kollektiven Wunsch nach Selbstständigkeit und nachhaltigen Lebensgrundlagen“, sagte die First Lady.

Sie übergab außerdem landwirtschaftliche Betriebsmittel und Nahrungsmittel an bedürftige Gruppen und weihte einen solarbetriebenen Brunnen, Ernährungsgärten und Fischteiche an einer Schule ein.

Frauen und Jugend im Fokus

Die First Lady forderte Frauen dazu auf, nachhaltige Projekte umzusetzen, die künftigen Generationen zugutekommen. „Lassen Sie uns nicht nur Ziegen, sondern auch Wissen, Fähigkeiten und Unterstützung an gefährdete Gruppen in unseren Gemeinschaften weitergeben“, sagte sie.

Tatenda Mavetera, Vorsitzende von „Young Women for Economic Development“ (YW4ED), lobte die First Lady für ihre inspirierenden Initiativen, die Frauen in Projekten wie Landwirtschaft und Unternehmertum stärken.

Eine Vision für die Zukunft

Während Simbabwe auf seine Errungenschaften zurückblickt, betonte Präsident Mnangagwa die Bedeutung von Einheit, Patriotismus und harter Arbeit für eine wohlhabende Zukunft. Die First Lady ergänzte diese Botschaft mit Initiativen, die Gemeinschaften stärken und die Vision 2030 unterstützen sollen.

„Vereint müssen wir stehen, stark und unerschütterlich wie die Mauern von Great Zimbabwe“, erklärte der Präsident und rief die Bevölkerung zu nationalem Zusammenhalt auf.

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