Dieses Vorhaben zielt darauf ab, der wachsenden Nachfrage nach Gewerbeflächen gerecht zu werden, wie eine hochrangige Regierungsvertreterin am Mittwoch mitteilte.
Die geplanten Landgewinnungsflächen umfassen die Lagune in Zone 18, sowie die Zonen 5 und 20 in Providence. Diese Bereiche unterliegen der Genehmigung durch die Umweltverträglichkeitsprüfung.
Durch die Landgewinnung soll das Angebot an Industrieflächen erheblich erweitert werden, wobei 346 neue Grundstücke entstehen. Diese Erweiterung ermöglicht es den Behörden, erfolgreichen Bewerbern im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens Land für die Geschäftsentwicklung zur Verfügung zu stellen, was neue Investitionsmöglichkeiten schafft und zum wirtschaftlichen Wohlstand beiträgt.
In einem Gespräch mit der Presse erläuterte Devika Vidot, Ministerin für Investitionen, Unternehmertum und Industrie, die Pläne der Regierung. Diese wurden kürzlich in einem beratenden Treffen mit verschiedenen Interessengruppen, die bereits eine Landparzelle im Industriegebiet beantragt haben, vorgestellt.
Die neuen Flächen sollen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden, die sich mit der Leichtindustrie sowie anderen industriellen Tätigkeiten befassen.
Vidot betonte, dass die Entscheidung zur Landgewinnung aufgrund der hohen Nachfrage getroffen wurde, die das derzeitige Angebot bei weitem übersteigt. Derzeit stehen über 1.200 Bewerber auf der Warteliste für ein Grundstück im Industriegebiet.
„Der Zugang zu Land bleibt eine große Herausforderung für die Regierung, da es Ihnen nicht möglich ist, Ihre Geschäfte zu erweitern, mehr Menschen zu beschäftigen oder auszubilden. Dies bedeutet, dass wir als Land diese Chancen verpassen“, erklärte Vidot.
Das Projekt zur Landgewinnung in Providence befindet sich noch in der Phase der Umweltverträglichkeitsprüfung. Erst nach deren Abschluss und Genehmigung werden die Behörden mit der Landgewinnung fortfahren. Es wird erwartet, dass die Unternehmen, die derzeit auf ein Grundstück warten, im Jahr 2026 Zugang zu den neuen Flächen erhalten.
Vidot betonte zudem, dass die Behörden strenge Regeln bei der Überprüfung der Anträge für das neu gewonnene Land anwenden werden. Dazu gehört auch der Nachweis, dass die Antragsteller in der Lage sind, ihre Parzellen ordnungsgemäß zu entwickeln.