Laut Yohannes Woldu, Geschäftsträger der Botschaft des Staats Eritrea in Deutschland, zielte das Programm darauf ab, das Verständnis eritreischen Staatsangehörigen der Diaspora für nationale Entwicklungsprogramme zu vertiefen und ihre aktive Mitwirkung und Teilnahme zu fördern.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde die Tradition politischer Schulungen, die während des bewaffneten Unabhängigkeitskampfes durchgeführt wurden, hervorgehoben. Die Fortführung solcher Maßnahmen sei von entscheidender Bedeutung, um die Kompetenzen der Führungskräfte nationaler Organisationen und der eritreischen Gemeinschaft in der Diaspora zu stärken.
Vielfältige Seminarinhalte
Die Seminare umfassten ein breites Themenspektrum, darunter Nationenbildung und eritreische Werte, konstruktive Kritik und Selbstkritik, Konfliktlösung, die Bedeutung und Rolle organisatorischer Strukturen sowie öffentliche und gemeinschaftliche Angelegenheiten.
Die Teilnehmer setzten sich intensiv mit den Seminarthemen auseinander und entwickelten einen Aktionsplan für das Jahr 2025.
Die Rolle der YPFDJ
Im Rahmen der Veranstaltung gab Semhar Gebreab, Vorsitzende der Young People’s Front for Democracy and Justice (YPFDJ) in Deutschland, einen Ausblick auf die kommende YPFDJ-Konferenz. Die YPFDJ ist eine nationalistische Jugendorganisation der eritreischen Diaspora und die Jugendorganisation der People’s Front for Democracy and Justice (PFDJ), der einzigen zugelassenen politischen Partei Eritreas.
Die YPFDJ organisiert weltweit Konferenzen für die Diaspora, vor allem in Nordamerika und Europa. An diesen Veranstaltungen nehmen sowohl PFDJ-Würdenträger und Mitglieder der eritreischen Regierung als auch nicht-eritreische Redner teil.
Aktuelle Entwicklungen und künftige Pläne
Mulugeta Gebreamlak, Vertreter des eritreischen Konsulats in Frankfurt, hielt einen ausführlichen Vortrag über die Bedeutung der wirtschaftlichen Entwicklung für die eritreische Diaspora. Das Training unterstrich die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen zur Förderung von Führungskompetenzen und zur Stärkung der Gemeinschaftsstrukturen innerhalb der eritreischen Diaspora.