Das Abkommen, das die Zusammenarbeit zwischen beiden Organisationen stärkt, wurde am Wochenende in der Zentrale der AU-Kommission in Addis Abeba, Äthiopien, unterzeichnet.
Das AFMC, eine Dachorganisation, die nationale muslimische Räte aus 36 afrikanischen Ländern vereint, war durch seinen Generalsekretär Dr. Ebraheem Ssali vertreten. Die AU-Kommission wurde von Ms. Salma Tanany, der amtierenden Direktorin der Citizens & Diaspora Directorate, repräsentiert. Zu den weiteren Teilnehmern der Veranstaltung gehörten hochrangige Vertreter beider Institutionen, darunter Counsel Norman Mbabazi, Leiter der Rechtsabteilung des AFMC.
Schwerpunkte der Zusammenarbeit
Das Abkommen umfasst mehrere wichtige Kooperationsbereiche, darunter:
- Förderung der Gemeinschaftsentwicklung: Besondere Aufmerksamkeit soll der Stärkung der Demokratie und der Durchsetzung der Menschenrechte von Kindern und Frauen gelten.
- Religiöse Toleranz und Gewaltprävention: Geplant ist die Rekonstruktion religiöser Traditionen zur Förderung von Gewaltlosigkeit und Toleranz sowie die Bekämpfung von Radikalisierung durch kritischen Dialog.
- Wirtschaftliche Entwicklung: Ein zentrales Ziel ist die Förderung von Programmen zur wirtschaftlichen Entwicklung und die Bekämpfung von extremer Armut.
- Demokratie und Gerechtigkeit: Die Rolle islamischer Organisationen in der Förderung von Demokratie und Gerechtigkeit soll harmonisiert und gestärkt werden.
Mit dieser Vereinbarung zielen die AU-Kommission und das Afrikanische Forum für Muslimische Räte darauf ab, die soziale und wirtschaftliche Entwicklung auf dem afrikanischen Kontinent zu fördern und gleichzeitig Toleranz und Frieden zu stärken.