Der algerische Generalstabschef und Ministerdelegierte beim Verteidigungsministerium, General Saïd Chanegriha, wurde am dritten Tag seines offiziellen Besuchs in Neu-Delhi, Indien, vom Chef des indischen Verteidigungsstabs, General Anil Chauhan, empfangen. Dies teilte das algerische Verteidigungsministerium (MDN) in einer offiziellen Erklärung mit.
Minister Delegate to the Minister of National Defence, Chief of Staff of People's National Army General Said Chanegriha called on Defence Secretary Shri Rajesh Kumar Singh in New Delhi today, to strengthen bilateral defence ties. This meeting is part of General Chanegriha's… pic.twitter.com/KVVJjJnK8C
— Ministry of Defence, Government of India (@SpokespersonMoD) February 7, 2025
Gespräche in Neu-Delhi zur militärischen Zusammenarbeit
Im Anschluss traf sich der algerische Generalstabschef mit seinem indischen Amtskollegen am Hauptsitz des Verteidigungsstabs. Beide Seiten führten Gespräche über die Vertiefung der bilateralen militärischen Zusammenarbeit. An den erweiterten Diskussionen nahmen hochrangige Vertreter der Streitkräfte beider Länder sowie der algerische Botschafter in Indien, Ali Achoui, teil.
General Chanegriha betonte in seiner Rede die langjährigen freundschaftlichen Beziehungen zwischen Algerien und Indien, die auf einer gemeinsamen Geschichte des gegenseitigen Beistands und der Solidarität beruhen. Er lobte Indien als ein Modell für technologische und wirtschaftliche Entwicklung und unterstrich das Potenzial für eine intensivierte Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, insbesondere in Verteidigungsfragen.
Historische Verbindungen zwischen Algerien und Indien
Der General erinnerte an die historische Verbundenheit beider Länder, insbesondere im Kontext der Blockfreien Bewegung und des Bandung-Prozesses. Er hob hervor, dass Indien eines der ersten Länder war, das den algerischen Unabhängigkeitskampf unterstützte, während Algerien seinerseits stets Indiens Positionen auf internationaler Ebene gestärkt habe.
Indiens Verteidigungschef Anil Chauhan würdigte seinerseits die qualitativ hochwertigen Beziehungen zwischen beiden Ländern und drückte seine Hoffnung aus, diese weiter zu intensivieren. Zum Abschluss des Treffens tauschten beide Delegationen symbolische Geschenke aus.
