Seiner Ansicht nach umfasst wirtschaftliche Freiheit die Freiheit zur Produktion und zum Konsum von Gütern und Dienstleistungen ohne übermäßige externe Beschränkungen. Sie sei durch einen offenen Markt gekennzeichnet, der mehr Einkommen generiere und so das Wohlergehen verbessere.
Seiner Ansicht nach umfasst wirtschaftliche Freiheit die Freiheit zur Produktion und zum Konsum von Gütern und Dienstleistungen ohne übermäßige externe Beschränkungen. Sie sei durch einen offenen Markt gekennzeichnet, der mehr Einkommen generiere und so das Wohlergehen verbessere.
Manishimwe betonte weiter, dass die wirtschaftliche Freiheit lokaler Gemeinschaften einen entscheidenden Schritt zum Erfolg der nationalen Entwicklungsvisionen für 2040 und 2060 darstelle, da sie zur makroökonomischen Stabilität von Unternehmen und zur Armutsreduktion beitrage.
In diesem Zusammenhang begrüßte er die Strategie zur Einrichtung von Banken und Programmen, die auf die Finanzierung und Unterstützung von Jugend- und Frauenkooperativen ausgerichtet sind, da diese Kooperativen eine wichtige Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung ländlicher Gebiete spielen.
Kooperativen als Motor für lokale Wirtschaft
Manishimwe hob hervor, dass der Vorteil des Wachstums von Kooperativen den Mitgliedern, ihren Haushalten und der gesamten lokalen Gemeinschaft zugutekomme. Dies fördere die Entstehung von einkommensgenerierenden Aktivitäten, wie zum Beispiel Handelszentren. In der Provinz Cankuzo belegen Daten der gemischten Kooperative „Duhuzabarimyi“, deren Mitglieder aus sechs Hügeln, darunter Rukwega und Mwiruzi der Gemeinde Mishiha, stammen, die Rentabilität dieser Organisation.
Die Mitglieder der Kooperative berichteten, dass sie in der Agrarsaison 2023-2024 auf einer Fläche von sieben Hektar 28 Tonnen Reis geerntet haben. Diese Erträge hätten zur Verbesserung ihrer Lebensumstände geführt. Ein Beispiel hierfür ist die Witwe Nitunga Séraphine, Mutter von vier Kindern, die dank der Einkünfte aus der Kooperative ein solides Haus bauen konnte, nachdem sie zuvor in einer Strohhütte gelebt hatte.
Rolle der Regierung und nationaler Entwicklungspläne
Ferdinand Birahanyi, der Berater des Gouverneurs für Entwicklung, erklärte, dass in Übereinstimmung mit dem nationalen Entwicklungsplan 2018-2027 und der Vision für ein Schwellenland bis 2040 und ein entwickeltes Land bis 2060 die Verwaltung, technische Dienste und Partner in Synergie arbeiten, um die Bevölkerung zu entwickeln.
Dieser Entwicklungsprozess basiere maßgeblich auf der Förderung des agro-pastoralen Sektors, der überwiegend von Kooperativen getragen werde.
Birahanyi verwies auf den Anbau von Mais und Reis, der sich dank der Einhaltung moderner Anbautechniken wie der Nutzung von Dünger erheblich verbessert habe. Darüber hinaus würden die Maßnahmen zur Förderung des Kaffeeanbaus und des Avocado-Anbaus in der Provinz deutliche Fortschritte zeigen. Als Beispiel nannte er sieben Kaffeeverarbeitungsstationen mit zufriedenstellender Produktion.
Stärkung der Selbstbeschäftigung und Verbesserung der Infrastruktur
Neben der Feststellung, dass der Primär- und Privatsektor eine zentrale Rolle im Entwicklungsprozess spiele, betonte Manishimwe, dass diese Sektoren weiter gestärkt werden müssten, um die Selbstbeschäftigung insbesondere unter jungen Menschen und Frauen zu fördern. Dies sei entscheidend für eine nachhaltige Selbstfinanzierung.
Er schlug außerdem vor, die Qualität der Bildung zu verbessern, die stärker leistungsorientiert sein müsse, um die Industrialisierung und die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte zu fördern und so die regionale Integration und Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeits-, Güter- und Dienstleistungsmarkt zu unterstützen. Darüber hinaus forderte er den Bau von befestigten Straßen, um den Transport zu erleichtern.
Manishimwe unterstrich schließlich die Bedeutung eines verbesserten Internetzugangs und der Kommunikationsinfrastruktur. Er argumentierte, dass eine regionale Marktintegration ohne funktionierende Kommunikation schwer erreichbar sei. In diesem Zusammenhang verwies er auf Beispiele aus entwickelten Ländern wie Kanada, die von hochqualitativen Netzwerken profitierten.